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Ursachen von Neurodermitis

Was sind die Ursachen von Neurodermitis und welche Symptome zeigen sich? Wie kann man diese Krankheit erkennen? Dieser Artikel zeigt, wie das geht.

Neurodermitis ist ein Hautzustand, der mit einem juckenden Hautfleck beginnt. Kratzen macht es noch juckender. Dieser Juckreiz-Zyklus führt dazu, dass die betroffene Haut dick und ledrig wird. Sie können mehrere juckende Stellen entwickeln, typischerweise am Hals, Handgelenk, Unterarm, Oberschenkel oder Knöchel.

Neurodermitis – auch bekannt als Flechten simplex chronicus – ist nicht lebensbedrohlich oder ansteckend. Aber der Juckreiz kann so stark oder wiederkehrend sein, dass er Ihren Schlaf, Ihre sexuelle Funktion und Ihre Lebensqualität stört.

Ursachen von Neurodermitis

Den Juckreiz-Kratzer-Zyklus der Neurodermitis zu durchbrechen, ist eine Herausforderung. Der Behandlungserfolg hängt vom Widerstand gegen den Drang ab, die betroffenen Stellen zu reiben oder zu kratzen. Freiverkäufliche und verschreibungspflichtige Cremes können den Juckreiz lindern. Sie müssen auch Faktoren identifizieren und beseitigen, die das Problem verschlimmern können.

Symptome der Neurodermitis

Anzeichen und Symptome einer Neurodermitis sind unter anderem:

  • Ein juckendes Hautpflaster oder Pflaster
  • Lederartige oder schuppige Textur an den betroffenen Stellen
  • Ein erhabener, rauer Fleck oder Flecken, die roter oder dunkler sind als der Rest Ihrer Haut

Es handelt sich um Bereiche, die zum Kratzen erreicht werden können – Kopf, Hals, Handgelenk, Unterarm, Knöchel, Vulva, Skrotum oder Anus. Der Juckreiz, der intensiv sein kann, kann kommen und gehen oder ununterbrochen sein. Sie können aus Gewohnheit und im Schlaf kratzen.

Gehen Sie zu Ihrem Arzt, wenn:

  • Man ertappt sich beim wiederholten Kratzen am gleichen Fleck Haut.
  • Der Juckreiz hindert Sie daran, zu schlafen oder sich auf Ihren Alltag zu konzentrieren.
  • Ihre Haut wird schmerzhaft oder sieht infiziert aus.

Ursachen der Neurodermitis

Die Ursache der Neurodermitis ist bis zum heutigen Tage noch immer nicht von den Wissenschaftlern erforscht worden. Die Atopie spielt hierbei die Musik. D.h. sie weist eine vererbte Haut- und Schleimhautüberempfindlichkeit mit Vorhandensein von atopischen Ekzemen, heiklem Schnupfen sowie anfälligem Asthma auf. Außer der atopischen Diagnose stellen einige Lebensmittel sowie weitere Umweltfaktoren fördernde Einflüsse (beispielsweise die Triggerfaktoren) dar. Die genaue Ursache der Neurodermitis ist nicht bekannt. Manchmal beginnt Neurodermitis mit etwas, das die Haut einfach reibt oder reizt, wie zum Beispiel enge Kleidung oder ein Insektenstich.

Wenn Sie die Stelle reiben oder kratzen, juckt es noch mehr. Je mehr man kratzt, desto mehr juckt es.

In einigen Fällen ist die Neurodermitis mit anderen Hauterkrankungen verbunden – wie trockene Haut, Ekzeme oder Psoriasis. Stress und Angst können auch Juckreiz auslösen.

Risikofaktoren bei Neurodermitis

Bestimmte Faktoren können Ihr Risiko einer Neurodermitis beeinflussen, einschließlich:

  • Dein Geschlecht und Alter. Frauen entwickeln häufiger Neurodermitis als Männer. Die Erkrankung tritt am häufigsten im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auf.
    Andere Hauterkrankungen. Menschen mit einer persönlichen oder familiären Vorgeschichte von Dermatitis, Ekzemen, Psoriasis oder ähnlichen Hauterkrankungen entwickeln eher eine Neurodermitis.
  • Angststörungen. Angst und Stress können den mit Neurodermitis verbundenen Juckreiz auslösen.

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Ausprägung der Neurodermitis Erkrankung

Die Besonderheit der Neurodermitis ist überaus vom Lebensalter des Erkrankten gebunden. Es hängt von dem Alter ab und schwankt daher von einer Stelle zur nächsten Körperstelle. Symptomatisch an der Erkrankung ist der mächtige Juckreiz sowie spröde Haut und Haare. Wenngleich auch ein individueller Hautausschlag ohne Pruritus bestehen kann. Bei Babys ist die Krankheit an den Wangen und rund am Kopf sichtbar. Nach und nach sind das ganze Gesicht, der Rumpf sowie die Streckseite aller oder einzelner Gliedmaßen davon betroffen. Zu allererst kommen Rötungen mit Bläschen und Papeln zum Vorschein. Im Kindes- und Jugendalter sind die beiden Ellbogen, die Fußrücken, die Handgelenke, die Knieinnenseiten sowie der Nacken von der Erkrankung betroffen. Die betroffenen Hautstellen weisen eine rötliche Färbung mit Papeln auf. Im Erwachsenenalter sind überwiegend die Gelenkbeugen, die Hand- und Fußrücken, Gesicht, Rumpf sowie der Nacken von der Krankheit betroffen.

Weitere Besonderheiten der Erkrankung

Weitere Besonderheiten der Krankheit sind das Fehlen der frontalen Augenbrauen, beidseitige Unterlidfalte, Risse im Mundwinkelbereich, ausgetrocknete Lippen, Ohrläppchenansatzschrunden, Risse an der Haut, verkleinerte Hydrose, ausgetrocknete Kopfschuppen sowie im Gesicht und an den Armengliedmaßen. In wenigen Fällen treten Augenveränderungen auf. Es ist bewiesen, dass die nassen und / oder beschädigten Hautausschläge gern von Infektionserregern “heimgesucht” werden. Dadurch entstehen eiternde stinkende Hautentzündungen oder ein Bläschenausschlag. Beide Krankheitssymptome sind mit Fieber verbunden. Die Krankheit verschlechtert sich nur durch seelische Belastungen, wie zum Beispiel das Wetter, verschiedenes Waschmittel, unterschiedliche Kleidermaterialien, einige Nahrungsmittel ständig. Eine fühlbare Genesung tritt meist beim Klimawechsel auf.

Mit zunehmendem Alter bessert sich die Erkrankung

Neurodermitis ist eine anhaltende oder wiederkehrende Hautentzündung mit heftigen Schüben, welche mit Pruritus, rötlicher Färbung, Nässe, Schuppung und Krustenbildung verbunden ist. Die Krankheit zählt zu den atopischen Erkrankungen und weist derzeit mehr als 3,8 Millionen Erkrankte auf. Die Therapie der Krankheit erfordert ein individuell angepasstes Konzept. Eine komplette Heilung ist undenkbar. Eine Linderung der Ekzeme und des Juckreiz gibt es allemal. Als Grundlagetherapie ist eine regelmäßige Hautpflege mit fettenden Salben anzuraten.

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