Depressionen durch Sport heilen ist möglich, und dieser Artikel soll einige Ideen dazu geben, was man tun soll. Depressionen muss man ernst nehmen!
Depressionen durch Sport heilen
Depressionen nehmen mittlerweile einen großen Teil der Behandlungskosten der Krankenkassen in Anspruch, das hat sich die letzten Jahre gewandelt. Während in den 90er Jahren noch weniger darüber gesprochen wurde, gehören Depressionen derzeit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen der Menschen in Deutschland.
Depressionen lassen sich behandeln
Viele Menschen schämen sich, wenn Sie an Depressionen erkrankt sind, denn das Krankheitsbild ist in unserer Gesellschaft immer noch ein wenig stigmatisierend. Die Erkrankung ist jedoch eine Krankheit, für die der Betroffene nichts kann. Die gute Nachricht – man kann Depressionen behandeln.
Depressionen können sehr vielfältige Ursachen haben und genau das macht die Diagnose so schwierig. Es gibt die klassischen Schlüsselerlebnisse, die z.B. durch den Tod eines geliebten Menschen oder den Verlust des Arbeitsplatzes einhergehen. Der Betroffene fällt in ein tiefes Loch und zwar dauerhaft.
Man muss eine Depression stark abgrenzen von Phasen der Erschöpfung, wie fast jeder Mensch sie schon erlebt hat. Oft kommt dann aus dem „verständnislosen“ Umfeld nur der Rat sich zusammen zu reißen oder mal eine Auszeit zu nehmen. Das ist aber genau der falsche Weg bei Depressionen, denn dadurch verschlimmern sich die Symptome noch, denn der Mensch kommt letztlich mit sich selbst nicht mehr klar.
Wer Depressionen hat, der kommt meist ohne Hilfe nicht mehr aus dem Seelischen Tief heraus.
Manchmal wird die Krankheit auch durch eine Fehlfunktion der Schilddrüse hervorgerufen, das heißt, bei der betroffenen Person ist der Hormonhaushalt durcheinander, es werden zu wenig Glücksbotenstoffe ausgeschüttet, bzw. sie gelangen in zu geringem Maße an die Rezeptoren im Gehirn, dann stellt sich eine dauerhafte Gefühlslage ein, bei der die Betroffenen irgendwann nur noch Leere empfinden.
Es dauert bei einer ganzheitlichen Therapie natürlich eine Zeit bis man „richtig eingestellt“ ist was die Medikamente betrifft. Das muss der Arzt entscheiden und es ist nicht immer nur mit einer Einnahme von Psychopharmaka getan. Das ist nur ein Hebel, an dem angesetzt werden kann.
Sport zur Therapie der Depression
Je nach Krankheitsbild des depressiven Menschen kann auch Sport, speziell das Laufen als begleitende Therapie eingesetzt werden. Es gibt spezielle Laufseminare, bei denen Betroffene teilnehmen können. Sie lernen wieder ihrem Körper zu vertrauen und in der Gruppe Gleichgesinnte zu treffen und sich zwanglos auszutauschen. Außerdem hilft der Sport dabei, dass der Körper wieder lernen kann Glückshormone auszuschütten und zwar Körpereigene, was natürlich viel besser ist als künstliche Hormone zu sich zu nehmen.
Es gibt auch Hilfe im Internet für Betroffene, dort kann man sich informieren und beraten lassen. Diese Seite bietet Hilfe an, die Menschen können sich trauen dort über Ihre Krankheit zu sprechen.
Für viele Depressionspatienten ist das der bessere Weg.
Dies ist natürlich keine verbindliche Einschätzung, es kann aber Aufschluss über das Risikopotential geben. Wenn man das Gefühl hat, es könne einen selbst betreffen, ist es sinnvoll sich in medizinische Behandlung zu begeben.