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Ernährung bei Brustkrebs -Therapie unterstützen

Ernährung bei Brustkrebs -Therapie unterstützen. Wie kann man sich bei Krebs ernähren, was muss man beachten? Dieser Artikel liefert einige Ideen.

Für die Forschung steht fest: Eine gesunde Ernährung reduziert das Risiko für Krebs. Sicherlich spielen bei dieser gefürchteten Krankheit auch weitere Faktoren (Vererbung, ungesunde Lebensweise) eine Rolle. Wer sich jedoch gesund ernährt, kann sein Erkrankungsrisiko maßgeblich senken. So ist sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sicher, dass jeder dritte Krebspatient auf ein unausgewogenes Verhältnis von (falscher) Nahrung und (mangelnder) Bewegung zurückzuführen ist.

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Ernährung bei Brustkrebs -Therapie unterstützen

Übergewicht spielt eine große Rolle. Wichtig ist eine Ernährung, die dem tatsächlichen Verbrauch angepasst ist. Radikale Diäten bringen nichts. Jeder sollte auf eine fettarme Kost achten. Gesichert scheint zu sein, dass Vegetarier seltener an Krebs erkranken. Wer Fleisch liebt, kann es dennoch in Maßen genießen, sofern viel Obst und Gemüse auf dem weiteren Speiseplan stehen. Aufpassen sollte man jedoch bei rohem Fleisch: Einige Studien belegen, dass es Enddarm- und Dickdarmkrebs fördern könnte. Alkohol sollte in Maßen genossen werden. Damit sinkt das Rikiso für Krebs u.a. an Leber, Brustkrebs, Kehlkopf, Speiseröhre und in der Mundhöhle. Auch gepökelte oder stark salz- und rauchkonservierte Lebensmittel können Magenkrebs begünstigen (Quelle: http://www.krebsgesellschaft.de/ernaehrung_grillen_kochen_konservieren,1044.html). Zu heiße Getränke oder Speisen scheinen ursächlich an Krebs in der Mundhöhle, Speiseröhre und im Rachen zu sein.

Was kann man bei Bruskrebs essen?

Wenn bei Ihnen oder jemandem, der Ihnen wichtig ist, kürzlich Brustkrebs diagnostiziert wurde, wird es Fragen geben. Dazu können gehören: Was soll ich essen?

Denken Sie bei jeder Krebstherapie an diese vier Ernährungstipps:

  • Bleiben Sie hydratisiert. Ziel für mindestens 2 Liter bis 3 Liter Flüssigkeit pro Tag – etwa 66 Unzen bis 99 Unzen – meist aus koffeinfreien Flüssigkeiten.
  • Holen Sie sich genug Kalorien. Vergessen Sie den Rechner – der beste Weg zu wissen, ob Sie genug Kalorien für Energie essen, ist, sich ein- bis zweimal pro Woche zu wiegen. Wenn Ihr Gewicht Woche für Woche abnimmt, sprechen Sie mit einem Ernährungsberater, um einen Plan zu machen. Denken Sie daran, den ganzen Tag über regelmäßig zu essen. Kleine Mahlzeiten fünf bis sechs Mal am Tag funktionieren in der Regel gut.
  • Konzentrieren Sie sich auf Nährstoffe und erhalten Sie die meisten Nährstoffe pro Kalorie. Wählen Sie Lebensmittel aus den Lebensmittelgruppen – Dinge wie Obst, Gemüse, Getreide, Bohnen, Nüsse, Samen, Fleisch/Eier und Milchprodukte. Eine ausgewogene Ernährung hilft sicherzustellen, dass Sie die Nährstoffe erhalten, die Sie brauchen, um Ihren Körper stark zu halten.
  • Vergiss die Proteine nicht. Protein hilft, die fettfreie Körpermasse/Muskulatur zu erhalten. Eiweiß ist in Fleisch, Geflügel, Fisch, Meeresfrüchten, Eiern, Bohnen, Linsen, Nüssen, Samen, Soja und Milchprodukten enthalten. Kleinere Mengen an Proteinen sind in Gemüse und Vollkorngetreide enthalten.

Wenn Sie keine ernährungsbedingten Nebenwirkungen Ihrer Krebsbehandlung haben, die Ihre Fähigkeit, Nahrung zu essen und/oder zu verdauen, einschränken, können Sie eine allgemein gesunde Ernährung einhalten:

Obst und Gemüse: Fünf oder mehr Portionen pro Tag

ernährung bei brustkrebs die therapie unterstützenObst und Gemüse enthalten antioxidative und antiöstrogene Eigenschaften. Kreuzblütler wie Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl, Kohl und Rosenkohl sind besonders gut einzuschließen und reich an Phytochemikalien.

Ganze Körner: 25 g bis 30 g Ballaststoffe täglich

Ganze Körner sind unverarbeitete Lebensmittel, die reich an komplexen Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Phytochemikalien sowie Vitaminen und Mineralstoffen sind. Eine Studie von Forschern der Soochow Universität in Suzhou, China, fand heraus, dass eine hohe Faseraufnahme einen positiven Effekt haben kann, indem sie die hormonelle Wirkung von Brustkrebs und anderen hormonabhängigen Krebsarten verändert.

Nahrhafte Fette: Weniger als 30 Prozent der gesamten Tageskalorien

Einige Studien, darunter eine Studie von Forschern des Karolinska-Instituts in Stockholm, Schweden, haben gezeigt, dass die Art von Fett, die Sie konsumieren, die Entstehung von Brustkrebs auslösen kann. Begrenzen Sie Ihre Aufnahme von gesättigten Fettsäuren wie Rindfleisch, Lamm, Organfleisch, Butter, Sahne usw. und verringern Sie Ihre Aufnahme von Lebensmitteln, die Transfette enthalten, die auch als hydrierte Öle bezeichnet werden. Erhöhen Sie Ihre Aufnahme von fettem Fisch wie Lachs, Thunfisch, Hering und Sardinen auf zwei bis drei Mal pro Woche.

Mageres Eiweiß – und auch Soja

Für gute Proteinquellen, erhöhen Sie Ihre Aufnahme von Geflügel, Fisch und Hülsenfrüchten wie Bohnen und Linsen. Minimieren Sie die Aufnahme von gepökelten, eingelegten und geräucherten Lebensmitteln. Soja in moderaten Mengen, d.h. ein bis zwei Portionen pro Tag von ganzen Sojalebensmitteln, wie Tofu, Edamame und Sojamilch, können ebenfalls enthalten sein. Studien, unter anderem im American Institute for Cancer Research, zeigen, dass Tiere Soja anders verstoffwechseln als Menschen. Soja ist nicht nur in moderaten Mengen sicher, sondern enthält auch Isoflavone, ein Phytonährstoff mit krebshemmenden Eigenschaften. Bis zu drei Portionen ganze Sojalebensmittel pro Tag erhöhen nicht das Risiko eines Brustkrebs-Überlebenden, sich zu wiederholen oder zu sterben.

Alkohol in Maßen, wenn überhaupt

Alkoholkonsum ist ein bekannter Risikofaktor für Brustkrebs. Eine große, beobachtende Studie mit 105.986 Frauen schlug vor, dass das Trinken von drei Gläsern Wein oder mehr pro Woche während des gesamten Lebens das Brustkrebsrisiko einer Frau um einen kleinen, aber signifikanten Prozentsatz erhöht. Die Studie ergab ein um 15 Prozent erhöhtes Brustkrebsrisiko, wenn Frauen durchschnittlich drei bis sechs Getränke pro Woche tranken, verglichen mit Frauen, die nicht tranken. Versuchen Sie, die Einnahme von alkoholischen Getränken möglichst zu vermeiden.

Krebsvorsorge mit Ernährung

Forscher haben entdeckt, dass einige Lebensmittel gezielt bei der Krebsvorsorge helfen können. Ganz vorn steht Sellerie. Als pflanzliches Arzneimittel hat die Zwiebel bereits einen guten Ruf. Sie schützt vor beinahe allen Krebsarten. Tomaten verlangsamen mit ihrem Farbstoff Lykopin das Wachstum von Krebszellen (Quelle: http://www.brusterkrankungen.org/meldungen/nahrungsmittel-gegen-krebs.html). Zitrusfrüchte sind besonders effektiv. Sie wirken direkt auf die Zellen ein und bekämpfen zahlreiche Krebsarten. Vollkornbrot ist ebenfalls empfehlenswert. Die enthaltenen Ballaststoffe dämmen Gallensäure ein, die zum Darmkrebs führen kann. Zwei oder drei Scheiben Vollkornbrot pro Tag sollten es dabei sein. Rosmarin scheint vor Leberkrebs zu schützen und Knoblauch kann bei fast allen Krebsarten gezielt zur Vorbeugung eingesetzt werden. Auch die alte Weisheit, täglich einen Apfel zu essen, ist noch aktuell. Die in den Äpfeln enthaltenen Ballaststoffe scheinen Darmkrebs vorzubeugen. Fisch sollte mindestens dreimal pro Woche auf dem Speiseplan stehen.

Omega-3-Fettsäuren vermindern die Produktion von Entzündungsmolekülen. Krebs kann so oftmals gar nicht erst entstehen. Sehr wirkungsvoll ist auch Grüner Tee. Er enthält Gerbstoffe, die vor Brust-, Darm-, Haut-, Lungen- und Prostatakrebs schützen. Eine gute Nachricht: Kleine Naschkatzen brauchen nicht auf Schokolade zu verzichten. Allerdings sollte der Kakaoanteil mindestens 70 Prozent betragen. Dann wird der Körper mit Polyphenolen versorgt, die die Krebszellen wirkungsvoll zu bekämpfen scheinen. Olivenöl ist ebenfalls ein sehr guter Krebsbekämpfer. Täglich sollte man einen Löffel des wertvollen Öls zu sich nehmen. Kohlarten sind nicht nur krebsvorbeugend, sondern auch entzündungshemmend. Aber beim Genuss bitte gut zerkleinern, damit alle wichtigen Stoffe freigesetzt werden. Der im Curry enthaltene Stoff Kurkuma besitzt präventive Eigenschaften bei Brustkrebs und Soja enthält ein Protein, dass auf die Hormone wirkt und vor Krebs schützt.

Dennoch kann es passieren, dass trotz gesunder Ernährung Krebs auftritt. Niemand sollte sich deshalb schuldig fühlen, weil er vielleicht keinen Sellerie (aufgrund einer Allergie oder weil er das Gemüse nicht mag) gegessen hat, aber dafür ein Fleischfan ist. Bei der Entstehung von Krebs können viele Ursachen zugrunde liegen. Wichtig ist, sich in seiner Haut und in seinem Leben wohlzufühlen.

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