In diesem Artikel vergleichen wir die elektrische Zahnbürste gegen Handzahnbürste. Welche Zahnbürste ist besser und praktischer?
Vor ca. 40 Jahren wurde die elektrische Zahnbürste auf den Markt gebracht, war aber zu der Zeit eigentlich nur für Menschen gedacht, die unter motorische Störungen litten. Inzwischen hat sich die E-Zahnbürste stark weiterentwickelt.
Aufgrund von medizinischen Untersuchungen wird im Allgemeinen von Zahnärzten die elektrische Zahnbürste der Handzahnbürste vorgezogen und den Patienten empfohlen.
Lt. Wikipedia jedoch konnten industrieunabhängige Studien aufzeigen, dass man mit einer Handzahnbürste genauso gut seine Zähne reinigen kann wie mit einer elektrischen Zahnbürste. Sehen wir uns die Vor- und Nachteile der elektrischen Zahnbürste mal genauer an.
Pro – Was kann die elektrische Zahnbürste besser?
Es gibt verschiedene Ausführungen von elektrischen Zahnbürsten, z.B. die oszillierenden Zahnbürsten, Schall- und Ultraschallzahnbürsten. Allen ist gemeinsam, dass sie mit hohen Umdrehungen für die Reinigung der Zähne sorgen. Man benötigt keinen hohen Druck auf die Zähne, um sie gründlich sauber machen zu können. Übrigens sollte man auch beim Säubern mit der Handzahnbürste den Druck nicht zu stark erhöhen, da dies den Zahnschmelz und das Zahnfleisch verletzen kann. Bei der oszillierenden Zahnbürste sind es etwa 3000 Umdrehungen, bei Schallzahnbürsten sorgen 30000 für ein sauberes Mundgefühl. Für Menschen, die Schwierigkeiten mit ihrer Motorik haben, ist eine elektrische Zahnbürste in jedem Fall hilfreich, dies gilt auch für Senioren und Kinder. Hier hat sich die Schallzahnbürste als vorteilhafter erwiesen.
Die elektronische Schallzahnbürste arbeitet insgesamt schonender als die oszillierende.
Eine höhere Frequenz sorgt dabei für mehr Umdrehungen der Borsten. Bei der oszillierenden oder auch Rotationszahnbürste ist jedoch der Bürstenkopf kleiner und kommt so besser an verstecktere Zahnpartien. Dieses Video zeigt, wie das genau geht:
Generell gilt für elektrisch betriebene Zahnbürsten, dass die Zähne bis unterhalb des Zahnfleisches gesäubert werden und sich auch Verfärbungen oder Beläge, die durch Rotwein, Kaffee oder Tee hervorgerufen wurden, eliminieren lassen. Durch die schonendere Reinigung wird wiederum auch das Zahnfleisch geschont.
Der Putzvorgang bei der rotierenden Zahnbürste
Sie wird häufig verwechselt mit der oszillierenden Zahnbürste, was aber falsch ist, denn im Unterschied zur rotierenden schwingt bei der oszillierenden Zahnbürste der Bürstenkopf nur vor und zurück. Die rotierende Zahnbürste wird in kreisende Bewegung versetzt und kann eine oder sogar mehrere Bürstenköpfe haben.
Der Putzeffekt erhöht sich bei diesen elektrischen Zahnbürsten durch die rotierenden Bürstenköpfe erhöht und verschiedentlich sorgt die technische Ausführung dafür, dass sie zusätzlich pulsieren. Die Zähne werden durch kreiselnde Bewegungen der Bürstenaufsätze effektiv gereinigt.
Welche Arten von rotierenden elektrischen Zahnbürsten gibt es?
Es gibt verschiedene Modelle der rotierenden Zahnbürste. Zum einen gibt es welche, die nur einen drehenden Bürstenkopf haben, dann gibt es Zahnbürsten mit einem senkrecht stehenden, rotierenden Zylinder und dann, wie bereits angesprochen, gibt es rotierende elektrische Zahnbürsten mit mehreren kleineren, sich drehenden Bürstenköpfen.
Letzteres dürfte wohl zu einer sehr gründlichen Zahnreinigung beitragen, denn die kleinen Bürstchen kommen auch in entlegene Schlupfwinkel, in denen sich noch Plaque oder Speisereste versteckt haben.
Vorteilhaft ist die rotierende und pulsierende Zahnbürste in jedem Fall auch für Kinder oder Erwachsene, die eine Zahnspange tragen müssen.
Wie die meisten elektrischen Zahnbürsten werden auch diese durch einen aufladbaren Akku betrieben, der im geladenen Zustand mehrere Putzvorgänge ermöglicht. Inzwischen sind bei uns die rotierenden Zahnbürsten mit mehreren kleinen Bürstchen erhältlich, die beiden Alternativen können meist nur über das Ausland bezogen werden.
Contra – Was spricht gegen eine elektrische Zahnbürste?
Die finanziellen Ausgaben sprechen in erster Linie gegen eine elektrische Zahnbürste im Vergleich zur Handzahnbürste. Zum einen muss das Grundgerät angeschafft werden, dann müssen in regelmäßigen Abständen neue Aufsteckbürsten gekauft werden und der kleinste Betrag dürfte dann für den Strom verbleiben.
Und hier haben wir einen weiteren Nachteil: Die elektronische Zahnbürste benötigt einen Akku oder wird mit Batterien betrieben. Und diese wiederum sind umweltschädlich und müssen speziell entsorgt werden.
Auch die Benutzung einer E-Zahnbürste kann für den einen oder anderen erst mal unangenehm sein, da es durch die schnellen Bewegungen und die daraus resultierende Vibration zu unangenehmen Kitzeln oder Kribbeln kommen kann. Auch das Geräusch einer solchen Zahnbürste kann störend wirken, an die man sich aber mit der Zeit rasch gewöhnen kann.
Geht man im Einzelnen auf die verschiedenen Typen ein, muss man z.B. bei einer oszillierenden Zahnbürste aufpassen, dass man sie nicht mit zu viel Druck verwendet und auch nicht zu lange, denn hier kann es dann schon hin und wieder zu Zahnfleischblutungen oder leichten Schäden am Zahn selbst kommen.
Fazit:
Eine elektrische Zahnbürste hilft sicher, die Zähne gründlich zu reinigen und das Zahnfleisch sanft zu massieren. Wie wir jedoch schon bei Wikipedia gelesen haben, kann man auch mit einer günstigen Handzahnbürste und bei der richtigen Anwendung mit ihr seine Zähne wirklich sauber halten.
In beiden Fällen hilft die Zahnbürste nicht allein, seine Zähne von allen Speiseresten oder Bakterien zu befreien.
Man braucht dazu doch Zahnseide und Minizahnbürsten, um auch in die unzugänglichsten Ecken zu kommen.
Wer nicht auf den Pfennig achten muss, ist sicher gut beraten mit einer elektrischen Zahnbürste. Wer Schwierigkeiten mit dem Zahnfleisch hat oder sich mit der Handmotorik schwer tut, sollte sich ebenfalls für eine elektrische Zahnbürste entscheiden.
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